LAMİNA

Es handelt sich um ca. 0,5 mm dicke Porzellanblätter, die mit speziellen Klebstoffen aufgeklebt werden und den Zahnschmelz auf der Vorderseite der Zähne nur minimal oder gar nicht abtragen. Da sie sehr dünn sind, haben sie eine hohe Lichtdurchlässigkeit. Auf diese Weise können sie das natürliche Aussehen der Zähne ästhetisch imitieren. Da nur eine kleine Abrasion an der Vorderseite der Zähne durchgeführt wird, wird die Zahnsubstanz geschont und es gibt keinen Eingriff an der Rückseite des Zahns. Sie kann problemlos angewendet werden, wenn der Patient keine kieferorthopädische Behandlung wünscht (wenn kein starker Engstand vorliegt) oder wenn eine Lücke zwischen den Zähnen vorhanden ist. Die Zähne können verlängert und neu geformt werden. Abgebrochene, gesprungene oder schlecht geformte Zähne können ein schönes Aussehen erhalten. Obwohl Porzellanlaminate sehr dünn sind, werden sie bruchfest, wenn sie mit speziellen Methoden auf die Zähne geklebt werden. Sowohl in der Vorbereitungs-, Konstruktions- als auch in der Klebephase sollte genau gearbeitet werden. Auf diese Weise bilden sie eine Einheit mit den Zähnen im Mund. Sie gelten heute als eine der ästhetischsten und idealsten Behandlungsmethoden. Bei der Entscheidung über die Behandlung werden intraorale Messungen vorgenommen und ein Entwurf auf Modellen oder digital erstellt. Dieser Entwurf wird auf den Mund des Patienten übertragen. So erhält man eine Vorstellung von der Nachbehandlung. In den Fällen, in denen keine Zahnfleischnivellierung erforderlich ist, wird das neue Erscheinungsbild in einem kurzen Zeitraum von 1 Woche erreicht. Hinsichtlich der Mundpflege gibt es keinen Unterschied. Zähne und Zahnfleisch sollten geputzt und Zahnseide verwendet werden. Die Porzellanoberfläche kann ihre Farbe über viele Jahre hinweg unverändert beibehalten.