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ENDODONTISCHE KANALBEHANDLUNG

Eine endodontische Behandlung wird durchgeführt, wenn das aus Gefäßen und Nerven bestehende Pulpagewebe im innersten Teil des Zahns beschädigt, entzündet, nekrotisiert oder traumatisiert ist. Dabei wird das entzündete Pulpagewebe aus den Zahnkanälen entfernt, die Kanäle werden sterilisiert, die entzündeten Oberflächen werden gereinigt und mit Kanalinstrumenten geformt. Nach diesem Eingriff können die Wurzelkanäle je nach dem Grad der Entzündung in den Wurzelkanälen in der ersten Sitzung gefüllt werden, oder die Wurzelkanäle können in der zweiten Sitzung mit einer Füllung versehen werden, nachdem das Medikament in den Wurzelkanal eingebracht und etwa 10 Tage lang gewartet wurde. In Fällen, in denen eine Wurzelkanalbehandlung erforderlich ist, können die Symptome durch die Verabreichung von Antibiotika gelindert werden, eine Heilung ist jedoch nicht möglich, wenn keine Wurzelkanalbehandlung durchgeführt wird. Wird die endodontische Behandlung hinausgezögert, kommt es zu einer Entzündung an der Wurzelspitze, die auf den Kieferknochen übergreifen und diesen schädigen kann. In diesen Fällen wird die Behandlung schwierig und es sind chirurgische Eingriffe oder die Extraktion des Zahns erforderlich. Die Wurzelbehandlung wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Aus diesem Grund wird sie bequem und schmerzfrei durchgeführt. Empfindlichkeit und Schmerzen in dem betreffenden Bereich für 1-2 Tage nach der Wurzelbehandlung sind normal und vorübergehend. Nach einer Wurzelbehandlung können die Zähne anfälliger für Brüche sein, und es kann erforderlich sein, zum Schutz des Zahns eine Zahnprothese (Krone) anzufertigen. 

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